Dienstag, 30. Januar 2024
 
+ Wenn die Pizza mehr als 15 Euro kostet + Das zweite "Em Brass" an der Lorettostraße + Lanz und Precht sprechen über Gernot Mörig +
 
  
Guten Morgen ,

komischerweise scheint der Preis für eine Pizza für viele Menschen Maßstab für ein nach ihrer Einschätzung akzeptables Preis-Leistungsverhältnis in der Gastronomie zu sein. Dazu gibt es immer wieder ergötzliche Kommentare in den Sozialen Netzwerken. So wie jetzt, als sich einer darüber echauffierte, eine Düsseldorfer Pizzeria hätte nun keinen Fladen mehr für unter 15 Euro auf der Karte.
 
Während die einen das eher wie einen Geheimtipp sehen und sich fragen „Wow – wo ist das?“, sehen andere darin den ultimativen Beweis für eine freche Abzocke. Ihr Feindbild ist klar: Es ist der Wirt oder der Koch, der hier versucht, sich die Taschen voll zu machen. Was natürlich mit aller Heftigkeit sprachlicher Möglichkeiten zu verdammen ist.

Dass Gastronomen Unternehmer sind, also möglichst präzise kalkulieren müssen, scheint nicht in allen Köpfen angekommen zu sein. Offenbar gibt es Menschen, die meinen, wer als Frau oder Mann eine Restaurant, eine Kneipe oder ein Bistro eröffnet, sei damit künftig einem karitativen Grundgedanken und dem um jeden Preis zu pflegenden Wohl der Gäste verpflichtet. Notfalls auch auf die Gefahr hin, selbst pleite zu gehen.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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