+ Wie die Bundestagswahl mein Heimatgefühl veränderte + Die fahrradfreie Innenstadt +

Mittwoch, 05. März 2025

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Guten Morgen ,

ich muss hier nochmal über die Bundestagswahl schreiben. Weil mich deren Ergebnis nach wie vor beschäftigt und weil ich vor meinem schönen ersten Besuch beim Düsseldorfer Rosenmontagszug über die Karnevalstage auch in meiner rheinland-pfälzischen Heimatstadt zu Besuch war.

Die Gegend rund um das Haus, in dem ich aufgewachsen bin, unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht so sehr von jener, in der ich heute wohne. Es ist eine ruhige Nachbarschaft, in der man den Häusern und den Passanten ansieht, dass das Leben es eher gut mit ihnen meint. Ein Viertel, dessen Bewohner:innen das Label gut-bürgerlich wohl größtenteils nicht ablehnen würden.

Es gibt Gründe, warum ich von der Kleinstadt in die Großstadt gezogen bin. Sie haben mit Studium und Beruf zu tun, aber auch mit Kultur, Gastronomie und Vielfalt. Dennoch fahre ich bis heute regelmäßig und mit einem guten Gefühl nach Rheinland-Pfalz. Ich habe meinen Geburtsort immer als schön, die Menschen dort als weltoffen wahrgenommen. Doch am vergangenen Freitag fühlte sich der Weg durch die altbekannten Straßen für mich anders an.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.