Jeudi, 06. Mars 2025
 
+ Der pure Stress: Notorische Pünktlichkeit + Warum Street Food immer noch beliebt ist – oder schon wieder + Bei Aphorismen ist eine Düsseldorferin bei den Besten +
 
  
Guten Morgen ,

Barbara Laugwitz, ehemals Chefin des Rowohlt- und Ullstein-Verlags und heute bei dtv unter Vertrag, soll notorisch unpünktlich sein. Angeblich verspätete sie sich sogar bei dem Meeting, in dessen Verlauf ihr mitgeteilt wurde, dass sie ihren Job bei Rowohlt los war. „Sogar zu meiner Kündigung kam ich zu spät.” Dieses Zitat von ihr mag ich besonders.

Bei mir ist es genau andersherum, ich bin notorisch pünktlich – und empfinde es als Qual. Ich hasse es, zu spät zu kommen, jeder Termin setzt mich unter Stress, und wenn es mir doch mal passiert, dass ich mich verspäte, fühle ich mich schuldig und schrumpfe auf Zwergengröße, während alle um mich herum zu Riesen werden und mit ausgestreckten Fingern auf mich zeigen.

Also, ich hatte eine Verabredung. Zum Lunch. Am Rathausufer, in Roberts Restaurant. Mit einer in Düsseldorf nicht ganz unbekannten Dame, die ich schon mindestens zwanzig Jahre kenne, allerdings kennen wir uns nicht sehr gut. Vor zehn oder fünfzehn Jahren hatten wir den ersten Versuch unternommen, uns zu treffen, aber es wurde nichts draus; die Dame war auf einmal wie vom Erdboden verschluckt.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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