Guten Morgen ,
jeder von uns produziert täglich welchen, keiner von uns hat Sympathien für das Zeug: Müll. Ihn zu vermeiden ist in unserer Konsumwelt schwer, fast unmöglich. Wir verwenden aber immerhin viel Energie darauf, das Material wieder zu verwenden. So oder so: Es ist ein Thema, das ganz oben steht in der Liste der Aufreger. Liegt solcher Unrat irgendwo rum, wo er nicht rumliegen sollte, empört uns das. Dreck-Ecken mögen wir gar nicht.
Daher werden Initiativen wie der Dreck-Weg-Tag (fand am Samstag wieder statt) auch seit langem mehr und mehr unterstützt. Es gibt diesen Termin seit vielen Jahren, aber erst in jüngster Zeit erwächst daraus eine regelrechte Volksbewegung. Gemeinsam gegen den Abfall ist ein Schlachtruf, unter dem sich immer mehr Menschen versammeln und in den Kampf für mehr Sauberkeit ziehen. So wie jetzt. 17.000 waren vergangene Woche am Start, berichtete der Initiator Pro Düsseldorf. Die Bevölkerung einer Kleinstadt, ausgerüstet mit Gummihandschuhen, Greifern und Müllsäcken auf der Suche nach Plastikflaschen und Glasscherben, Kunststoffresten und anderen Dingen, deren Nutzung vorbei war und die achtlos entsorgt worden waren. Am Ende hatten sie 20 Tonnen Abfall eingesammelt.
Es gibt nach meiner Beobachtung mindestens zwei Aspekte dabei, die mich auf bessere also sauberere Zeiten hoffen lassen:
- Zwei Drittel dieser 17.000 waren Kinder und Jugendliche, sagen die Initiatoren. Daraus schließe ich voller Zuversicht, dass unser Nachwuchs ein Bewusstsein dafür entwickelt, wie man mit Dingen umgeht, die man nicht mehr braucht. Wer auch immer ihnen das beigebracht hat, verdient Respekt. Es zeigt, wie wichtig es ist, früh mit dem Lehren des Satzes „Es ist Deine Stadt“ anzufangen. Die Botschaft kommt offenbar, woran ich allerdings manchmal zweifele, wenn ich hier bei mir auf dem Parkplatz des Löricker Freibads morgens Tüten und Becher der nächtlichen McDonald’s-Besuche oder eine wachsende Zahl von Lachgas-Kartuschen sehe. Dennoch: Der Trend scheint sich zu drehen, und zwar in die richtige Richtung.
- Insgesamt beobachte ich, wie die Menge des Abfalls auf den Rheinwiesen übers Jahr gesehen weniger wird. Noch vor nicht allzu langer Zeit ließ jedes Hochwasser eine unfassbare Menge an Unrat zurück. Im Gestrüpp der Uferböschung, auf den Wegen – überall hing eine Masse von Zeug, die einen schockierte und frustrierte. Weil man ahnte, wie viel nicht angeschwemmt, sondern ins Meer gespült worden war.
Das jedoch ist deutlich weniger geworden. Was zeigt, dass überall ein Bewusstsein dafür wächst, den Rhein nicht als Müllkippe zu sehen. Noch 2023 bin ich mehrfach bei meinen Hunderunden zwischen Düsseldorf und Ilverich mit einer stabilen Ikea-Tragetasche losgezogen und habe mitgenommen, was ich fand. Als ich das neulich erneut tat, war die Ausbeute gering. Es hatte sich nicht gelohnt, diesen riesigen Sack mitzunehmen. Ein erfreulich schlechtes Ergebnis.
Guten Morgen ,
jeder von uns produziert täglich welchen, keiner von uns hat Sympathien für das Zeug: Müll. Ihn zu vermeiden ist in unserer Konsumwelt schwer, fast unmöglich. Wir verwenden aber immerhin viel Energie darauf, das Material wieder zu verwenden. So oder so: Es ist ein Thema, das ganz oben steht in der Liste der Aufreger. Liegt solcher Unrat irgendwo rum, wo er nicht rumliegen sollte, empört uns das. Dreck-Ecken mögen wir gar nicht.
Daher werden Initiativen wie der Dreck-Weg-Tag (fand am Samstag wieder statt) auch seit langem mehr und mehr unterstützt. Es gibt diesen Termin seit vielen Jahren, aber erst in jüngster Zeit erwächst daraus eine regelrechte Volksbewegung. Gemeinsam gegen den Abfall ist ein Schlachtruf, unter dem sich immer mehr Menschen versammeln und in den Kampf für mehr Sauberkeit ziehen. So wie jetzt. 17.000 waren vergangene Woche am Start, berichtete der Initiator Pro Düsseldorf. Die Bevölkerung einer Kleinstadt, ausgerüstet mit Gummihandschuhen, Greifern und Müllsäcken auf der Suche nach Plastikflaschen und Glasscherben, Kunststoffresten und anderen Dingen, deren Nutzung vorbei war und die achtlos entsorgt worden waren. Am Ende hatten sie 20 Tonnen Abfall eingesammelt.
Es gibt nach meiner Beobachtung mindestens zwei Aspekte dabei, die mich auf bessere also sauberere Zeiten hoffen lassen:Also, mein Kompliment und Dank an die Initiatoren vom Dreck-Weg-Tag und des regelmäßigen RhineCleanUp! Ihr macht einen guten Job, und offenbar habt Ihr es geschafft, bei einer steigenden Zahl von Leuten ein anderes Denken anzustoßen
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