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EM-Tickets: 881 Mitarbeiter der Stadt nutzten Vorkaufsrecht

Der Europäische Fußball-Verband hat den Austragungsorten angeboten, einen leichten Zugriff auf Karten für die Spiele an ihre Beschäftigten zu geben. Düsseldorf und mindestens vier andere Städte nahmen an, wie Recherchen von Correctiv zeigen.
Veröffentlicht am 5. Juli 2024
EM-Tickets Stadt Düsseldorf
Österreich gegen Frankreich war eines der EM-Spiele in Düsseldorf, für die städtische Mitarbeitende ein Ticket-Vorkaufsrecht bekamen.

Für die meisten Menschen war es schwierig, ein EM-Spiel in der Arena zu sehen – es sei denn, sie arbeiten bei der Stadt. Dann war die Konkurrenz um eine Karte deutlich entspannter. Wie Recherchen des gemeinnützigen Medienhauses Correctiv ergeben haben, konnte Düsseldorf dank des europäischen Fußballverbands Uefa für bis zu 3500 Tickets für die hiesigen Partien ein Vorkaufsrecht gewähren. Man entschied sich, dieses Recht unter den rund 12.000 Mitarbeitenden zu verlosen. Am Ende sicherten sich 881 Beschäftigte jeweils zwei Plätze – zum regulären Kartenpreis.

Wie hat die Stadt das Angebot rechtlich bewertet?
Düsseldorf hat das Angebot nach eigenen Angaben juristisch geprüft. Im Ergebnis sei man zu dem Schluss gekommen, „dass eine mögliche Vorteilsnahme durch das reine Vorkaufsrecht nicht berührt wird“, teilte das Presseamt auf meine Anfrage mit. Zu ihren Motiven erklärte die Stadt, man habe den Mitarbeitenden die Chance gewähren wollen, „näher an Tickets für die EURO 2024-Spiele in der eigenen Stadt zu gelangen“.

Welche Einschränkungen gab es bei der Verlosung?

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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