Herr Keller und die bösen Jonges
Neuerdings hat die Düsseldorfer CDU einen Frauenbeauftragten. Er macht sich Sorgen um zu wenige weibliche Mitglieder in der Unions-Ratsfraktion und kämpft gegen die Diskriminierung der Frauen. Sein Name: Stephan Keller. Hauptberuflich ist er Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf. Dass er das Thema „Frauen“ entdeckt hat (also beruflich), verdankt er den Düsseldorfer Jonges. Denn die nehmen ja prinzipiell nur Männer auf. Das, so Keller jetzt in einem Interview mit der „Rheinischen Post“, sei eine Diskriminierung – und an der wolle er nicht beteiligt sein. Daher habe er es abgelehnt, dem erweiterten Jonges-Vorstand anzugehören wie bisher bei all seinen männlichen Vorgängern üblich. Einen Verein, der sich als gesellschaftspolitisch aktiv betrachte, aber Frauen ausschließe, wolle er nicht unterstützen.
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
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