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Düsseldorfer Pegeluhr läuft bald wieder

Seit Jahren kann man auf der Anzeige am Rheinufer nicht sehen, wie hoch der Fluss steht oder wie spät es ist. Die Düsseldorfer Jonges ändern dies nun – und bringen eine Geschichte zu einem Happy End, die in unserem Newsletter begann.
Veröffentlicht am 27. September 2024
Pegeluhr an der Rheinuferpromenade in Düsseldorf
Der kleine Turm an der Rheinuferpromenade ist im Moment mehr grün als gelb und seine Uhrwerke stehen still. Das alles ändert sich aber in naher Zukunft.

Natürlich konnte man auch im Internet nachgucken oder die Telefonnummer 0211 19429 anrufen. Aber es gab eben auch eine viel schönere Form herauszufinden, wie der aktuelle Pegelstand des Rheins lautet. Man spazierte zu dem kleinen Turm an der Rheinuferpromenade und schaute, bei wie vielen Metern der große Zeiger steht und bei wie vielen Zentimetern der kleine.

Das führt allerdings seit mehr als drei Jahren zu keinem Ergebnis mehr. Die Zeiger stehen auf null, unabhängig davon, wie viel Wasser der Rhein führt. Auch der Zeitmesser auf den anderen beiden Seiten des viereckigen Turms zeigt unterbrochen dasselbe an: 12 Uhr. Die Pegeluhr ist zwar optisch immer noch fester Bestandteil des Düsseldorfer Panoramas am Fluss, aber kein hilfreicher Bestandteil mehr.

Das war einer Leserin von uns vor gut zwei Jahren aufgefallen. Sie schrieb uns und bat uns zu recherchieren, wann die Uhren wieder funktionieren. Sie löste damit ungewollt eine lange Reihe von Gesprächen und E-Mails aus, an deren Ende die Pegeluhr sehr wahrscheinlich wieder laufen wird.

Für mich sah es zunächst nach einer kurzen Story und maximal zwei Meldungen im Newsletter aus. Zuständig für die Anzeige ist nicht die Stadt Düsseldorf, sondern das Wasser- und Schifffahrtsamt in Duisburg. Das konnte mir direkt erklären, warum die Zeiger alle oben stehen. Die Uhrwerke seien sehr alt (siehe Historie am Ende des Textes), schrieb man mir, sie haben unter Kälte, Wärme, Feuchtigkeit und auch mechanischem Verschleiß gelitten. Früher habe das Amt Probleme noch aus eigenen Mitteln und mit eigenen Leuten beheben können. Inzwischen sei der Schaden aber so groß, dass man die Uhren vorerst abschalten musste.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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