Ehre für Ehra
Der 82. Jahrestag war ein besonderer. Düsseldorf erinnerte am 16. Mai wie in den Jahren zuvor an die Deportation und Ermordung von Sinti. Die Figur „Ehra – Kind mit Ball“ am Alten Hafen war diesmal aber mehr als ein Symbol. Oberbürgermeister Keller berichtete in seiner Rede erstmals ausführlich über die Geschichte des Mädchens, das der Künstler Otto Pankok mit dieser Skulptur porträtierte. Ehra wurde 1921 geboren, am 16. Mai 1940 deportiert und überstand den Völkermord an den Sinti und Roma im besetzten Polen unter dramatischen Umständen. Sie kehrte nicht nach Düsseldorf zurück und lebte noch bis 1994.
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
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