fbpx

Geheime Lieblinge in Little Tokyo

Es ist einfach, in Düsseldorf gut japanisch zu essen. Rund um die Immermannstraße findet man leicht Restaurants für die Spezialitäten des Landes. Daneben gibt es noch zu entdeckende Lokale, von denen ich hier drei empfehle.
Von Christian Herrendorf (Text)
und Markus Luigs (Foto)
Veröffentlicht am 21. Oktober 2024
Japanisches Restaurant 1oder8 an der Klosterstraße in Düsseldorf
Das 1oder8 an der Klosterstraße ist eine japanische Steh-Bar.

Im Zweifel einfach nach einer Schlange Ausschau halten. Wenn man nicht weiß, in welches japanische Restaurant man in Düsseldorf gehen soll, helfen die Reihen von Wartenden, sich zu orientieren. Sowohl die japanischen Mitbürgerinnen und Mitbürger als auch die Kenner der Szene tauschen sich über ihre Favoriten aus und warten dann geduldig draußen, bis sie drinnen einen Platz bekommen.

Der Suppenspezialist Naniwa war eines der ersten Lokale der Stadt, die einen mit diesem Phänomen vertraut machten. Dort signalisierte schon die Bank vor der Tür, dass man neben Hunger auch Geduld mitbringen sollte. Inzwischen ist das Takumi 1st an der Immermannstraße eine der Adressen, bei der man schon von weitem sieht, dass man mit seiner Wahl nicht allein ist und deshalb nichts falsch macht. Weitere Favoriten in der Nachbarschaft sind das Takezo (auch auf herzhafte Nudelsuppe, also Ramen, spezialisiert) und das Tonkatsu Gonta. Letzteres serviert vor allem paniert.

Orientieren ist in Düsseldorfs Little Tokyo also einfach, entdecken dagegen deutlich schwieriger.  Die Speisekarten sind oft schwer zu verstehen und wenn wenig Leute in einem Lokal sitzen, könnte das auch ein Zeichen dafür sein, dass die Küche nicht gut ist. Deshalb bin ich einem Kollegen, der die japanischen Restaurants exzellent kennt, sehr dankbar, dass er mich zu einigen seiner Favoriten mitgenommen hat und ich hier ein paar (noch) heimliche Lieblinge vorstellen kann:

1oder8
An der Klosterstraße 53 stehen die Gäste nicht draußen, sondern drinnen. Das 1oder8 ist eine Streetbar mit offener Küche. Sobald man dort durch die Tür geht, glaubt man, die Stadt gewechselt zu haben. Das Restaurant erinnert an große Metropolen oder coole Lokale in Filmen.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

Unser Journalismus ist werbefrei und unabhängig, deshalb können wir ihn nicht kostenlos anbieten. Sichern Sie sich unbegrenzten Zugang mit unserem Start-Abo: die ersten sechs Monate für insgesamt 1 Euro. Danach kostet das Abo 8 Euro monatlich. Es ist jederzeit kündbar. Alternativ können Sie unsere Artikel auch einzeln kaufen.

Start-Abo: 6 Monate für 1 Euro

Artikel einzeln kaufen

Schon Mitglied, Freundin/Freund oder Förderin/Förderer?

Hier einloggen


Lust auf weitere Geschichten?