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Kaffee in Düsseldorf: Fünf Tipps zu besonderen Röstereien und Cafés

Unsere Kolumnistin stammt aus Peru und hat eine tiefe Beziehung zum Heißgetränk. In ihrer neuen Heimatstadt hat sie Orte entdeckt, an denen es 60 verschiedene Sorten, einen süßen Aufschlag und einen Fehler aus gutem Grund gibt.
Von Karina Rodriguez (Text)
und Andreas Endermann (Foto)
Veröffentlicht am 10. Oktober 2023
Café Nikan in Düsseldorf
Farsin Khamseh bietet mehr als 60 verschiedene Kaffeesorten in der Rösterei Nikan an der Rethelstraße an.

Etwas, das Peru und Düsseldorf verbindet, ist der Kaffee. Mein Heimatland gehört zu den zehn größten Kaffeeexporteuren der Welt. Und in der Stadt, in der ich heute lebe, wird er offensichtlich gerne und vielseitig getrunken. Ich war freudig überrascht, hier Bohnen zu finden, die von Tausenden peruanischer Familien mit Hingabe und Mühe angebaut wurden.

Ich habe mich deshalb auf die Suche nach besonderen Orten für Kaffee gemacht und stelle hier fünf Entdeckungen vor.

Nikan
Die Kaffeerösterei an der Rethelstraße ist wohl einzigartig in Düsseldorf. Nikan bietet mehr als 60 verschiedene Sorten Kaffeebohnen aus aller Welt an. Äthiopien, Brasilien, Indien, Tansania und natürlich Peru sind einige der Länder. Und es gibt sogar einen eigenen Düsseldorf-Mix. Er besteht aus 80 Prozent Arabica und 20 Prozent Robusta für Filterkaffee. Es gibt auch eine Espresso-Version mit zusätzlichen zehn Prozent Robusta für Kaffeekocher oder Espressomaschine. Diese Mischung habe ich gekauft und genieße sie seither jeden Morgen.

Hinter alldem steht der persische Maschinenbauingenieur Farsin Khamseh. Seine Leidenschaft für guten Kaffee hat ihn dazu gebracht, die Welt zu bereisen – auf der Suche nach den besten biologisch angebauten Bohnen, für die die Kaffeebauern zugleich einen gerechten Preis und faire Behandlung für ihre Arbeit erhalten.

Wir haben uns unterhalten, während er gerade Kaffeebohnen aus Sumatra röstete. Farsin Khamseh hat auf seinen Reisen auch Peru besucht. Was ihn an den peruanischen Kaffeebauern beeindruckte, war ihr Wissen über Kaffee. Eine Verbindung, die aus der Seele kommt.

Ich konnte das Nikan nicht verlassen, ohne eine Tasse peruanischen Kaffees der Kooperative Quechua aus der Region Puno, tief im Süden Perus, zu probieren. Für mich war es eine Überraschung, dass dort jetzt Kaffee angebaut wird. Dazu habe ich einen köstlichen Karottenkuchen gegessen, den die Frau des Besitzers täglich selbst backt und anbietet. Was soll ich noch sagen? Mehr kann man nicht verlangen.

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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