Rheinturm-Geschichte(n)
Manchmal verknüpft unser Gedächtnis Ereignisse, die auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun haben. Kurz bevor Düsseldorfs Fernmeldeturm am 1. März 1982 seine Aufzüge und Aussichtsplattformen fürs Publikum öffnet, habe ich – da bin ich mir sicher – die deutsche Komödie „Piratensender Powerplay“ mit Thomas Gottschalk und Mike Krüger im Kino gesehen. Von fiktiven Funkwellen zum realen Funkturm – irgendwie passt es ja doch. Bis dahin habe ich nämlich rund drei Jahre lang beobachtet, wie das Turm-Skelett mit Hilfe eines Kletterkrans in den Himmel wächst. Sogar die Krönung im Mai des Vorjahres, als dem kelchförmigen Turmkorb die Spitze aufgesetzt wurde, habe ich mitbekommen.
In seiner äußeren Erscheinung ist Düsseldorfs neues Wahrzeichen da bereits so gut wie „fertig“, stolze 234,2 Meter hoch. In den kommenden Monaten folgen der Abbau der Kräne und der Ausbau des Innenlebens. Bereits ab November 1981 kann man am „Lichtzeitpegel“ an 39 übereinander platzierten Leucht-Bullaugen die Zeit ablesen. Laut dem Guinness Buch der Rekorde die größte dezimale Zeitskala der Welt. Für mich als mit Zahlen auf Kriegsfuß stehendem Fast-Zwölf-Jährigen, der kurz darauf seine erste vier Minus in Mathe schreiben wird, keine relevante Attraktion. Auch von den mehr oder weniger originellen Spitznamen für das höchste Gebäude der Stadt, die als Vorschläge in der lokalen Presse kursieren, bekomme ich nichts mit. Ob der neue Turm nun Fiese Möpp, Düsseldorfer Penn, Lang Wellem, Stachelditz, Schauinsland, Quasselstrippe, Lange Lappes oder Langbertus genannt werden soll, wäre mir ohnehin egal gewesen.
Dass Bundespostminister Christian Schwarz-Schilling im Januar 1982 den Startschuss für die Inbetriebnahme des Richtfunks gibt, geht ebenfalls an mir vorbei. Wenige Wochen vor der Eröffnung am 1. März, nachdem die Düsseldorfer sich bereits mehr als ein halbes Jahr an den neuen Blickfang gewöhnt haben, steht endlich der offizielle Name fest: Rheinturm. Mich interessiert vor allem, ob man von der Turmspitze wirklich bis Köln sehen kann wie versprochen. Und ob ich unsere Wohnstraße in Bilk nahe der Uni-Klinik erkennen werde, oder zumindest die Suitbertus-Kirche ein paar Straßen weiter. Kurzum: Ich will da hoch. So bald wie möglich. Auf jeden Fall, bevor ich in die siebte Klasse komme.
Zum Gück dauert es bis zu meiner Rheinturm-Premiere nur wenige Wochen. Mein Vater wartet, bis der Eröffnungsandrang vorbei ist, und dann ziehen wir los, noch im Frühling. Im Aufzug schwanke ich zwischen Vorfreude und mulmigen Gefühl, doch das verblasst, als wir nach nicht mal einer Minute auf 168 Metern Höhe die untere Aussichtsplattform mit Cafeteria erreichen. Sofort strebe ich zu den Panoramafenstern: Düsseldorf, ein Miniatur-Wunderland.
Im Grunde genommen hat sich an meinem Rheinturmverhalten seit 1982 nicht viel geändert. Okay, die jugendliche Mutprobe, sich auf die bodentiefen Scheiben zu legen, freihändig „schwebend“, ohne Kontakt zu den seitlichen Rahmen, spare ich mir. Vom Aufzug aus strebe ich stets nach links, Richtung Cafeteria, die seit ein paar Jahren als „M168 Bar & Lounge“ firmiert – allerdings nicht, um etwas zu bestellen (das mache ich später). Als Service für die Besucher sind auf dem Glas mit Klebestreifen die wichtigsten Blick-Attraktionen angegeben, und ich stelle mich dorthin wo „Köln“ steht. Dort kann man links vom Pylon der Fleher Brücke die Nachbarmetropole am Horizont sehen, mit dem ein Jahr vor dem Rheinturm eingeweihten kölschen Pendant „Colonius“ (34 Kilometer Luftlinie) plus Dom (38 Kilometer Luftlinie), wenn man einen Fernblick-Tag erwischt.
Nach dem Köln-Check unternehme ich einen 360-Grad-„Spaziergang“ gegen den Uhrzeigersinn. Meine Augen fliegen über Häuser und Fassaden, tauchen in Straßen ein, bleiben an winzig erscheinenden Flaneuren oder Rheinschiffen hängen. Ich sehe Kaiserteich und Schwanenspiegel, Landtag und Rheinuferpromenade, den Grafenberger Wald und die Ausläufer der Bergischen Lands, sehe Dreischeibenhaus, Flughafen und Arena, folge den Straßenbahnen über die Oberkasseler Brücke und den Autos und Radfahrern über die Rheinkniebrücke, und schließlich versuche ich Neuss oder Krefeld auszumachen, bevor die Runde mit Blick auf die Gehry-Bauten endet. Ich sehe stets das Gleiche und entdecke doch Neues: eine begrünte Dachterrasse, eine vertraute Straße, die ich nun auch von hier oben aus zuordnen kann, ein frisch erbautes Gebäude, ein Transportschiff voller Kleintransporter, eine Silhouette am Horizont, die mir Rätsel aufgibt.
Irgendwann bestelle ich einen Cappuccino und nehme da Platz, wo ich diese Zeilen verfasse: an der dem Rhein zugewandten Seite des Turms, mit dem Laptop auf den Knien. Die Innenperspektive mit Blick nach außen. Bei meinem letzten Sommerbesuch, im vergangenen Jahr sorgten zwischen Paradiesstrand und Zufahrt zum Medienhafen zwei Jet-Ski-Fahrer für Miami-Vibes beim Sonnenuntergang. An diesem Mittag ziehen lediglich die Lastkähne vorbei, und irgendwann auch ein Event-Schiff der „Köln-Düsseldorfer“. Der Rheinturm wirft seinen Schatten in die Fahrrinne, und ich filme mit dem Smartphone ein Schnellboot, das haarscharf am Schatten vorbeirast (siehe hier).
Würde ich in diesem Moment nicht schreiben, so nähme ich wohl ein mitgebrachtes Buch zur Hand. Ich säße ein bis zwei Stunden am gleichen Platz, umgeben von vielsprachigem Stimmengewirr: Touristen aus Deutschland und aller Welt, die sich fröhlich unterhielten und Fotos machten. Von sich und von der Stadt – und von sich vor der Stadt. All das nähme ich nur als „Hintergrundrauschen“ wahr. Vor mir läge ein lebendiges Gemälde, das sich ständig verändert. So eingenommen wäre ich von meiner Vogelperspektive, vom fließenden Wasser und vom Rhein-Verkehr, dass ich nur ab und zu in mein Buch hineinschaute. Ausgerechnet hier, wo es touristischer nicht sein könnte, finde ich unter der Woche einen Ort für die innere Einkehr. Eine Mischung aus „Meditationspause“ und „Kurzurlaub“ in der eigenen Stadt.
Dass ich hier überhaupt sitzen kann, liegt daran, dass der Rheinturm zu den wenigen Fernsehtürmen mit Publikumsverkehr gehört (durchgehend seit 1982). Ansonsten spielen in Deutschland aktuell nur die „Sondertürme“ – so der Fachjargon – am Berliner Alexanderplatz sowie in Mannheim, Stuttgart und Dortmund in dieser Liga, wobei der Florianturm im Westfalenpark als einziger in dieser Reihe nicht gastronomisch bespielt wird. Der Colonius in Köln ist schon seit 1999 für Besucher geschlossen, der Olympiaturm in München wird seit Mai grundsaniert und erst in zwei Jahren wieder öffnen, und für den Hamburger Heinrich-Herz-Turm wird die schon „ewig“ diskutierte Wiedereröffnung nicht vor 2028 erwartet.
Die gastronomische und touristische Erfolgsgeschichte des Rheinturms dürfte nicht zuletzt mit der Lage zu tun haben. Mit Ausnahme von Berlin steht kein anderer deutscher Fernmeldeturm so zentral, ist so gut erreichbar. Am südlichen Rand der Innenstadt. Auf dem Gelände des alten Berger-Hafens. Am Rheinknie. Mitten im Geschehen, zwischen den touristischen Knotenpunkten Altstadt und (seit den 1990ern) Medienhafen. Kaum ein Tourist, der bei der Erkundung der Stadt nicht hier vorbeispaziert, mal ganz abgesehen von einheimischen „Stammgästen“ wie mir.
Zur optimalen Lage gesellt sich die Optik. Der Architekt Harald Deilmann war in Düsseldorf auch für das LVA-Hochhaus (heute Sitz der Deutschen Rentenversicherung) und das terrassenförmige WestLB-Gebäude (heute „Icon“) verantwortlich. Er schuf den ersten Fernmeldeturm, der komplett aus Stahlbeton hergestellt wurde. Ein sich zuspitzender Schaft und ein kelchförmiger Turmkorb als harmonisch-ästhetische Einheit, als Symbiose von Form und Funktion. Der Wiederkennungswert ist immens, und es soll Leute geben, die sich beim Betrachten des Rheinturms an ein Martini-Glas erinnert fühlen (zum Vergleich: siehe hier). Gar nicht so wenige sagen, er sei der schönste Fernsehturm Deutschlands.
Eines scheint mir klar: Neben Berlin wird in keiner deutschen Großstadt die Skyline so sehr mit dem lokalen Fernsehturm assoziiert wie in Düsseldorf. Der Rheinturm ist das unumstrittene Wahrzeichen der Stadt, und selbstverständlich setzen ihn auch die in der Landeshauptstadt spielenden Netflix-Serien „Paranoid“ (2016) und „King of Stonks“ (2022) wiederholt in Szene. Ist der Rheinturm im Bild, erkennt jeder Zuschauer sofort, wo die Handlung spielt – ähnlich wie beim Eiffelturm in Paris. Ob es überhaupt einen hier gedrehten Film gibt, der auf einen solchen „Establishing Shot“ verzichtet?
Zugegeben habe ich Paris gerade auch erwähnt, um einen (nicht wirklich) eleganten Übergang zu Düsseldorfs Rheinturm-Historie zu schaffen. Die beginnt nämlich viel früher als gemeinhin bekannt, im Deutschen Kaiserreich unter Wilhelm II. Damals berichten Zeitungen und Zeitschriften in ganz Deutschland über die kühnen Pläne, die am Rhein geschmiedet werden – den „projektierten Rheinturm bei Düsseldorf “. So schreibt etwa die Mülheimer Zeitung am 1. März 1913: „Ein Wunderwerk deutscher Technik und Industrie wird in Düsseldorf geplant. Man will den Rhein mit einer neuen Brücke überspannen, auf der sich gleichzeitig der Rheinturm erheben soll. Dieser wird den Pariser Eiffelturm noch um 200 Meter überragen und ein weit hinaus in alle Lande ragendes und aus weitester Ferne sichtbares Zeichen zeitgenössischer deutscher Technik darstellen. (…) Der Turm wird Telefunken und meteorologische Station erhalten und als Orientierungspunkt für Luftfahrer dienen, während unter ihm der Verkehr nach beiden Ufern flutet.“
Große Ambitionen also im „Klein-Paris“ am Rhein, das dabei ist, sich als administratives und wirtschaftliches Zentrum für die Stahlproduktion und den Kohlebergbau in der nördlichen Nachbarschaft zu etablieren. Doch schon 1914 wird die Vision eines Eiffelturms de luxe am „Schreibtisch des Ruhrgebiets“ von der Realität des Ersten Weltkriegs zerstört.
Während ich mich – zurück am heimischen Schreibtisch – durch die Archive wühle, fällt mir auf: Auch mehr als sechzig Jahre später, als der „Fernsprechturm“ am Düsseldorfer Hafen bereits vom Bundespostministerium genehmigt worden ist, spielt die Nähe zum Ruhrgebiet eine Rolle. Die Rheinische Post berichtet im April 1978 über einen Entwurf, „der als Konstruktion aus Stahl und Glas“ ein „Symbol der `Stahlstadt Düsseldorf´ werden könnte.“
Im Juli des gleichen Jahres fällt die Entscheidung für den kelchförmigen Deilmann-Entwurf. Nicht allen gefällt das. Im August stellt ein Kommentar in der WZ zur Diskussion, „ob die Ästhetik eines derartigen Beton-Pinns wirklich so überzeugend ist, daß letztlich die einzige Funktion des Turms, ein neues Wahrzeichen abzugeben, einen derartigen Aufwand rechtfertigt“. Schließlich könne ein solch „wuchtiges Gebilde“, wenn der „Beton so richtig dunkelgrau wird“, leicht „zum Schandmal werden“. Der Alternativvorschlag ähnelt dann wiederum der ersten Rheinturm-Idee von 1913: „Hätte Düsseldorf, der Stadt, in der der Stahl zu Hause ist, eine durchsichtige Metallkonstruktion nicht vielleicht doch besser zu Gesicht gestanden?“
Nicht nur in der WZ ist vor und während der Bauphase des Rheinturms wiederholt zu lesen, es handele sich wohl um den letzten Fernsehturm überhaupt, der in Deutschland erbaut würde. Und zwar deswegen, weil in Zukunft die „fernmeldetechnische Notwendigkeit“ nicht mehr gegeben sei. Tatsächlich entstehen im Laufe der folgenden Jahre weitere Fernsehtürme, zum Beispiel in Bremen (1986), Cuxhaven (1991), Hannover (1992) und – als letzter Nachzügler – Leipzig (2015). Sie folgen der rasanten Entwicklung der neuen Kommunikationstechnologie oder ersetzen veraltete Infrastruktur. Heutzutage ist die Republik längst weitgehend verkabelt. Dennoch wird der Rheinturm nicht nur als Touristenattraktion, sondern weiterhin auch technisch genutzt – als Antennenträger für Richtfunk-Telefonverkehr sowie DVB-T-Fernsehen und digitales Radio (DAB).
Nicht zu vergessen: 1996 zieht der lokale Radiosender NE-WS 89,4 für den Rhein-Kreis-Neuss mit seinem UKW-Sender vom Funkturm in Willich auf das Antennendeck des Rheinturms um. Kurios ist, dass das Lokalradio der Stadt, Antenne Düsseldorf, dessen Sendeanlage man eigentlich viel eher auf dem Rheinturm verorten würde, sein Programm zunächst vom Gelände der ehemaligen Oberpostdirekton an der Sohnstraße in Düsseltal ausstrahlt. 2018 zieht die Sendeanlage ebenfalls um, allerdings auf den Fernmeldeturm in Gerresheim. Dort, am Rotthäuser Weg 185, steht seit Anfang der 1960er am äußersten östlichen Rand des Stadtgebiets fast „heimlich“ der „ältere Bruder“ des Rheinturms auf den Gerresheimer Höhen. Er ist 75 Meter hoch und befindet sich 182 Meter über dem Meeresspiegel. Eine „Antenne für das Telefon“, wie die RP während der Bauphase schreibt. In der Frühzeit der mobilen Kommunikation wird die schlicht-funktionelle Stahlbetonkonstruktion in Gerresheim zudem als Relaisstation für A-, B- und C-Netz genutzt. Die Fernmeldefunktionen gibt der Gerresheimer Fernmeldeturm 1982 weitgehend an den neu errichteten Rheinturm ab. Heute nutzen ihn vor allem die Düsseldorfer Verkehrsbetriebe als Umsetzer für ihren Funkbetrieb.
Vor ein paar Jahren hatte ich mal die Idee, ein Instagram-Profil anzulegen, auf dem ausschließlich Fotos des Rheinturms zu sehen sind (für den „Colonius“ gibt es das bereits: hier). Nicht nur die üblichen Panoramasichten, sondern auch solche aus den Vierteln und der Peripherie, wo er nur am Rande oder halb verdeckt von einem Hinterhof aus zu erspähen ist. Quasi seine andere, unbekannte Seite. Schließlich sieht man das Wahrzeichen der Stadt auch oft dort, wo man es gar nicht erwartet. Ein „Geheimtipp“: An der Maximilian-Weyhe-Allee, am Rande des Hofgartens scheint der Rheinturm flankiert von einem Turm der Andreaskirche zwischen den Bäumen hervor – allerdings nur an einer ganz bestimmten winzigen Stelle.
Unter den 611.000 Menschen, die in Düsseldorf leben, dürfte es überdies Tausende geben, die über ihren „eigenen“, persönlichen Blick auf den Turm verfügen – sei es vom Balkon, aus dem Garten oder „nur“ durchs Badezimmerfenster. Auch ich werde, nachdem ich den letzten Buchstaben dieses Textes in meinen Laptop getippt habe, noch einen schnellen Blick auf den Rheinturm werfen. Wenn ich mich auf dem Balkon auf einen Stuhl stelle und den Kopf reckte, dann kann ihn so gerade eben am Horizont erkennen, zwischen einem Strommast und den Dächern der Nachbarhäuser. Der Turm meines Lebens. 7,5 Kilometer Luftlinie entfernt. Ob ich wohl gleich ein Foto von ihm mache und es auf Instagram poste? Hashtag: #Rheinturmblick.
Kleine Rheinturm-Chronik
Der Rheinturm ist das höchste Bauwerk Düsseldorfs und der zehnthöchste Fernsehturm in Deutschland. Er wird jährlich von rund 300.000 Menschen besucht. Hier einige „besondere“ und teils längst „vergessene“ Ereignisse aus seiner Geschichte:
1995 Für einen Kinofilm springt eine Stuntfrau – nur von einem Drahtseil gehalten – aus 190 Metern vom Turmkorb in die Tiefe.
1999 Ein Spezialkommando der Polizei stürmt mit Hilfe einer Blendgranate das Rheinturm-Restaurant (damals „Top 180“, heute „Qomo“) auf dem oberen Besucherdeck, um einen polnischen Kriminellen zu fassen, der mit internationalem Haftbefehl gesucht wird.
2004 Der Rheinturm wird per Lastenhubschrauber „aufgestockt“, erhält eine neue, aufgrund von Sicherheitsvorschriften rot-weiß gemusterte Spitze, um DVB-T-Fernsehen zu ermöglichen. Danach ist er um sechs Meter gewachsen und nunmehr 240,5 Meter hoch.
2005 Gebäudespringer stürzen sich vom Rheinturm und segeln nach zwei Sekunden freiem Fall mit Fallschirmen zu Boden – eine Promo-Aktion für das in der Arena stattfindende Worldbowl-Endspiel im American Football.
2016 Für den 70. Geburtstag des Bundeslands NRW setzt die Lichtinstallation „Rheinkomet“ den Rheinturm spektakulär in Szene (hier ein Clip dazu).
2017 Als die Tour de France ihren „Grand Depart“ nach Düsseldorf verlegt, wird die Inszenierung dank der Bürgerstiftung DUS-iluminated wiederholt.
2021 Als Lichtkunstaktion werden eine Woche lang Werke von Leon Löwentraut auf den Rheinturm projiziert.
2022 Der Düsseldorfer Singer-Songwriter Enkelson gibt auf dem Rheinturm-Dach in 190 Metern ein Open-Air-Konzert. Neuer Rekord: Es ist das welthöchste mit Piano auf einem Gebäude.
2023 Der Rheinturm wird erneut als „Leinwand“ genutzt, diesmal mit Projektionen fünf verschiedener Künstler.
Bei YouTube finden sich auch zwei ältere Rheinturm-Clips. Das ist zum einen ein kurzer ARD-Beitrag (hier ansehen) anlässlich der 1982er Eröffnung. Darin kann man gut erkennen, wie die Umgebung aussah, bevor sie zum „Medienhafen“ umgestaltet wurde. Bei der Anmoderation wird aus Versehen ein Foto des Frankfurter Fernsehturms gezeigt. Ähnliche Perspektiven bietet ein von der Rheinturm-Aussichtsplattform aus gedrehter Amateurfilm aus dem Jahr 1988 mit Blick über Düsseldorf (hier ansehen).
So sieht man den Rheinturm von verschiedenen Stellen in Düsseldorf (Fotos: Sebastian Brück)