Studenten wollen Düsseldorfs ersten Cannabis-Club eröffnen
Die Gründer von Düsselhanf sind Menschen, die mit Ideen nicht zögern. „Nicht reden, einfach machen“, sagt Christopher Theyssen immer wieder. Etwas in der Art muss ihr Gedanke gewesen sein, als sie die Marke Düsselhanf beim Amtsgericht eingetragen haben, bevor klar war, wie eine Legalisierung von Cannabis überhaupt umgesetzt werden soll. Klar war zu dem Zeitpunkt nur: Sie soll kommen. Nun wollen sie die ersten sein, die einen Cannabis Social Club in Düsseldorf eröffnen.
Der Kern von Düsselhanf sind sechs Männer, die auch Freunde sind. Sie sind Mitte 20 bis Anfang 30, die meisten von ihnen studieren noch: von Elektrotechnik bis BWL. Ursprünglich hatten sie gehofft, Verkaufsstellen für Cannabis mit angeschlossenem Café öffnen zu können – vergleichbar mit den Coffeeshops in den Niederlanden. Das Gesetz, das schließlich verabschiedet wurde, sah anderes vor. „Da müssen wir uns eben anpassen – wir nehmen, was wir kriegen können“, sagt Christopher Theyssen, einer der Gründer von Düsselhanf.
Und das sieht ganz grob so aus: Anbauvereinigungen sollen bald selbst Cannabis anbauen und die Ergebnisse an ihre Mitglieder verkaufen dürfen. Zudem dürfen sie Samen und Stecklinge abgeben, sodass die Mitglieder zu Hause selbst anbauen können.
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
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