Warum bei einem großen Fußball-Turnier in Japan ein Pokal im Namen eines Düsseldorfers verliehen wird
Das japanische Fußballmuseum hat umgehend reagiert. Erst im November schlug die Nationalmannschaft bei der Fußball-WM in Katar Deutschland mit 2:1, schon jetzt hängen die Trikots der beteiligten Spieler in den Ausstellungsräumen. Es zeigt, welche Bedeutung der Erfolg in der noch jungen Geschichte des japanischen Profifußballs spielt. Erst 1992 wurde dort eine eigene Profi-Liga gegründet. An dieser Entwicklung war jemand beteiligt, der dafür in Japan auf mehrere besondere Weisen geehrt wird: Charly Meyer, 2012 verstorbener, ehemaliger Präsident von Fortuna Düsseldorf.
Charly Meyer war in jenen Anfangszeiten des japanischen Profifußballs wiederholt vor Ort und hielt Vorträge: Wie funktionieren deutsche Vereine? Wie organisiert man einen Verband? Für diese Verdienste verlieh ihm der japanische Kaiser eine Auszeichnung mit einem sehr poetischen Namen: „den Orden der aufgehenden Sonne am Band goldener Strahlen“. Und schon damals deutete man an, dass es später noch eine weitere Ehrung geben könnte.
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
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