Düsseldorf bekommt zwei bis vier neue Brücken
Ein sehr freundlich klingender Begriff: Die Düsseldorfer Brückenfamilie. Das klingt solide, nach Harmonie und gegenseitiger Unterstützung. In Wahrheit steckt dahinter ein von Tag zu Tag brisanter werdendes Thema, das die Stadt angehen und lösen muss. Zur siebenköpfigen Familie gehören, vom Süden nach Norden:
Fleher Brücke
Erbaut wurde sie 1979 (also erst vor gut 40 Jahren), damals brachte sie eine enorme Entlastung der Pendlerverkehre ins und vom linksrheinischen Umland, da sie eine Verbindung schuf zwischen der rechtsrheinischen A 59 (Düsseldorf-Leverkusen) und der A 57 (Krefeld – Neuss – Köln). Was damals als Jahrhundertbauwerk galt, ist dem Untergang geweiht. Das Bauwerk war im Grund nur die ersten zehn Jahre intakt, danach immer häufiger Baustelle. Nun hat man entschieden, es abzureißen und neu zu bauen. Die Stadt profitiert von dieser Rheinquerung mit dem markanten, kopfstehenden Y-förmigen Pylon, hat aber keine Kosten durch den Neubau – die Brücke ist in der Verantwortung des Bundes.
Südbrücke
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
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