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Die rätselhafte Welt der Schuh- und Schlüsseldienste

In Düsseldorf gibt es rund 20 solcher Läden. Aber wieso eigentlich Schuhe und Schlüssel? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Eineinhalb Erklärungsversuche bieten sich an.
Von Frank Lorentz (Text)
und Andreas Endermann (Foto)
Veröffentlicht am 27. November 2024
Schuh - und Schlüsseldienst an der Tonhallenstraße in Düsseldorf Stadtmitte Foto: Andreas Endermann
Eines der Kombinationsgeschäfte ist an der Tonhallenstraße in der Düsseldorfer Innenstadt zu finden.

Ein Schuh dient der Fortbewegung des Menschen und ermöglicht es, bequem auszuschreiten, insbesondere auf unebenem, schmutzigem Gelände. Von Marianne Ihlen, der norwegischen Muse des kanadischen Singer-Songwriters Leonard Cohen, wird erzählt, sie habe in den fünf Jahren, die das Paar auf der griechischen Insel Hydra verbrachte, an keinem einzigen Tag Schuhe getragen – ein Glück, das nur den wenigsten zuteil wird. Schuhe, erfunden von den Ägyptern um das Jahr 3500 vor Christus, gehören zur zivilisatorischen Grundausrüstung des Menschen, in unseren Breitengraden kommt man praktisch nicht drum herum, welche zu tragen. So viel zum Thema Fußbekleidung.

Kommen wir zum Schlüssel. Er gehört ebenfalls zur zivilisatorischen Grundausstattung und ist ein Werkzeug, um beispielsweise Türen auf- und zuzusperren. Eine äußerst sinnvolle Erfindung, jedenfalls für alle, die Wert auf Privatsphäre legen. Die ersten Schlüssel gab es in der Bronzezeit, sie begann um das Jahr 3100 vor Christus.

Die Frage, die sich nun stellt: Abgesehen davon, dass Schuhe und Schlüssel zur zivilisatorischen Grundausrüstung gehören und beide Wörter mit Sch anfangen, haben die Objekte null Gemeinsamkeiten, weder in optischer noch in funktionaler Hinsicht. Warum ist es dann aber so, dass Schuh- und Schlüsseldienst fast immer zusammen anzutreffen sind?

Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.

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