Wie ich in zwei Wochen eine bezahlbare Wohnung in Düsseldorf gefunden habe

Laut einer Studie des Immobilien-Unternehmens Aengevelt müssten in Düsseldorf jedes Jahr 4750 Wohnungen entstehen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Gepaart mit der Tatsache, dass es sich bei Düsseldorf um die zehntteuerste Stadt in Deutschland handelt, entsteht ein schwieriger Markt. So stellt sich besonders für junge Menschen, die in die Stadt ziehen möchten und keine Kontakte hier haben, die Frage: Wie ist es möglich, eine Wohnung in Düsseldorf nach meinen Vorstellungen zu finden? Auf mich traf all das zu, und es ist mir tatsächlich gelungen. Und zwar so:
1. Systematisiertes Arbeiten
Die gängigen Apps zur Wohnungssuche sind für die Suche nach einer Wohnung nicht mehr wegzudenken. Aber wie kann man sie am besten zum eigenen Vorteil nutzen? Meine persönliche Empfehlung: Mehr ist mehr bei den Apps rund um Wohnungssuche. Von ImmoScout24 bis zu Immowelt, WG-gesucht und Ebay-Kleinanzeigen. Ich habe alle installiert und die Kriterien für meine Wohnungssuche mit Hilfe von Filtern gespeichert. Meine Kriterien waren der Preis (maximal 650 Euro Kaltmiete), die Art der Wohnung (es sollte keine WG sein) und die Anzahl der Zimmer (mindestens zwei).
Die Apps bieten zudem an, Push-Benachrichtigungen auf Basis der Suche-Kriterien zu senden. Diese Benachrichtigungen habe ich aktiviert. So wurde ich immer direkt informiert, wenn eine für mich passende Wohnung auf dem Markt war.
Mein Zusatztipp: im Vorhinein einen Vorstellungstext erstellen und diesen dann auf die spezifischen Angebote anpassen. Dies hat meine Chancen erheblich gesteigert, da ich immer eine der ersten war, die auf das Angebot reagierte.
Als ein grundlegendes Problem bei der Wohnungssuche über Apps empfinde ich die kürzlich eingeführten Bezahl-Modelle. Hier wird Userinnen, zum Beispiel auf ImmoScout24, unter anderem versprochen, oben im Postfach bei Anbieterinnen zu landen und exklusive Anzeigen zuerst zu erhalten – wenn man bis zu 29,99 Euro pro Monat zahlt.
2. Anrufen
Das ist jetzt eine gemeine Stelle, den Text auszublenden, das wissen wir.
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